Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie es wäre, wenn Sie während der Pandemie, Ihren Arbeitgeber verlassen würden. Wenn Sie zum Beispiel betriebsbedingt gekündigt worden sind, in den Ruhestand gehen oder eine Elternzeit beginnen würden? Wie kann das Offboarding während der Pandemie gestaltet werden?
Das „New Normal“ braucht neue Abschiedsrituale
Arbeitet die Belegschaft mehrheitlich im Homeoffice braucht es andere Übergabeprozesse und andere Abschiedsrituale. Das Offboarding muss an das „New Normal“ – an virtuelles und zeitversetztes Arbeiten – angepasst werden.
Warum tun Unternehmen gut daran, sich wertschätzend von Mitarbeitern zu verabschieden? So belegen zahlreiche Studien, dass fair und respektvoll geführte Trennungs- und Kündigungsgespräche das Risiko für langwierige Rechtsstreitigkeiten und taktische Verzögerungen reduzieren. Bei fairen Trennungsprozessen sind Ausscheidende zu dem häufig bereitwilliger für den Wissenstransfer. Dadurch kann gewährleistet werden, dass erfolgskritisches Knowhow im Unternehmen verbleibt.
Einen Mitarbeiter virtuell zu verabschieden umfasst
- virtuell durchgeführte Kündigungs- und Trennungsgespräche
- virtuellen Wissenstransfer und Übergabeprozesse
- virtuelle Abschiedsfeiern
Praktische Tipps fürs Offboarding auf Distanz
Die Fachzeitschrift ManagerSeminare (03/2021) hat diese Thematik aufgenommen und unter dem Titel „Offboarding auf Distanz – Virtuell verabschieden“ einen umfangreichen Artikel in der Sonderbeilage „Digital Leadership“ veröffentlicht.