Wie funktioniert eine Outplacement-Beratung? Wie unterscheidet sie sich von einem Bewerbertraining? Was bedeutet es als Outplacement-Berater/in tätig zu sein? Die Beantwortung dieser und weiterer Fragen ermögliche ich in einer losen Abfolge von Artikeln unter dem Titel „Blick hinter die Kulissen“.
Teil (II): Von eingerosteten Sprachkenntnissen
Manche meiner Klienten meinen, dass ihre Englischkenntnisse mächtig eingerostet seien und schrecken deshalb vor Jobs zurück, in denen sehr gute Englischkenntnisse gefordert werden.
Objektive Bewertung durch Sprachtest
Bei so manchem Klienten sind die Englischkenntnisse tatsächlich durch konstante Nicht-Benutzung eingerostet – bei anderen dagegen ist dies nur ein subjektives Gefühl. Genauso wie bei einem Fahrrad, das über längeren Zeitraum ungenutzt im Keller stand, empfiehlt sich bei Sprachkenntnissen eine objektive Bewertung. Quasi ein Funktionstest, eine Säuberung eingestaubter Teile und die Reparatur oder der Ersatz defekter Teile.
Ein Funktionstest ist bei Sprachkenntnissen schnell gemacht: Viele Sprachschulen oder Volkshochschulen bieten entsprechende Online-Tests an, häufig sogar kostenlos. Stellt sich dabei heraus, dass eine grundlegende Auffrischung oder themenspezifische Vertiefung notwendig ist, kann ein Sprachkurs gebucht werden.
Mit Online-Kursen Sprachkenntnisse auffrischen
Diejenigen, die bei Lerntempo und -ort größtmögliche Flexibilität wünschen, können aus einer Vielzahl von Online-Angeboten wählen. Ein Beispiel: Coursera.org bietet verschiedenste Englischkurse an, u.a. „Write Professional Englisch Emails“ (13 Stunden) oder „Speak English Professionally: in person, online & on the phone (16 Stunden).
Aber nicht bei jedem sind die Englischkenntnisse tatsächlich eingerostet. Manchmal ist auch nur das Selbstbewusstsein etwas angeknackst. Auch in diesem Fall ist ein Sprachkurs empfehlenswert, denn er gibt Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten.